Ihre zertifizierten Energieberater für Sanierung & Förderung in Berlin

Ob Sie die Dienste eines Energieberaters in Anspruch nehmen sollten, hängt maßgeblich von Ihren Plänen ab. Wenn Ihr Ziel lediglich darin besteht, Sanierungsarbeiten durchzuführen, ohne dabei Fördermittel zu beantragen, ist ein Energieberater nicht zwingend erforderlich. Dennoch kann seine Expertise hilfreich sein, um langfristig Energiekosten zu reduzieren und Ressourcen effizienter zu nutzen.

Planen Sie jedoch, Fördermittel zu beantragen oder einen Energieausweis zu erstellen, ist die Unterstützung eines Energieberaters unerlässlich. Nur ein qualifizierter Fachmann ist berechtigt, entsprechende Förderanträge zu stellen oder offiziell anerkannte Energieausweise auszustellen.

Die im Sanierungsfahrplan vorgeschlagenen Maßnahmen sind grundsätzlich nicht verpflichtend und dienen als Orientierungshilfe für Eigentümerinnen und Eigentümer, um ihre Gebäude energetisch zu modernisieren. Der Plan bietet maßgeschneiderte Empfehlungen, um den Energieverbrauch zu reduzieren und die Energieeffizienz zu steigern, und schlägt eine zeitliche Reihenfolge der Sanierungsschritte vor.

Es gibt jedoch Ausnahmen, insbesondere im Zusammenhang mit Förderprogrammen oder spezifischen gesetzlichen Bestimmungen. Beispielsweise kann die Nutzung bestimmter Fördermittel, wie etwa der KfW-Förderung oder Zuschüsse aus Programmen für energieeffizientes Bauen und Sanieren, an die Umsetzung bestimmter Maßnahmen aus dem Sanierungsfahrplan gebunden sein.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Maßnahmen im Allgemeinen nicht verpflichtend sind, jedoch im Rahmen von Förderprogrammen oder speziellen Regelungen an Bedeutung gewinnen können.

Ein Energieausweis ist erforderlich in bestimmten Situationen, wie zum Beispiel:

• bei der Errichtung eines neuen Gebäudes
• wenn eine umfassende Renovierung durchgeführt wird
• wenn eine Immobilie verkauft oder vermietet werden soll

Die rechtliche Grundlage dafür bildet das Gebäudeenergiegesetz (GEG), welches die frühere Energiesparverordnung (EnEV) ersetzt hat. Dieses Gesetz schreibt vor, dass potenzielle Käufer oder Mieter über die energetischen Kennwerte sowie die damit verbundenen Treibhausgasemissionen des Gebäudes informiert werden müssen. Diese Verpflichtung besteht jedoch nur im Falle eines Nutzerwechsels.

Der Energieverbrauch sowie der Bedarf an Ressourcen nehmen kontinuierlich zu. Ein erheblicher Anteil dieser Energie wird für die Erzeugung von Heizwärme und die Erwärmung von Brauchwasser verwendet. Daher bergen energetische Sanierungen erhebliche Potenziale zur Einsparung von Energie. Um die Umwelt zu schützen und die Klimaschutzrichtlinien der Europäischen Union zu erfüllen, bietet die Bundesregierung Anreize in Form von Zuschüssen, Krediten oder steuerlichen Erleichterungen an. Diese Maßnahmen sollen die Umsetzung von energetischen Sanierungen fördern und somit zur Reduzierung des Energieverbrauchs beitragen.

Ein Sanierungsfahrplan bietet nicht nur Klarheit über den energetischen Zustand Ihres Hauses und zeigt Ihnen Verbesserungsmöglichkeiten auf, sondern er ist auch finanziell äußerst vorteilhaft.

Der Sanierungsfahrplan hat eine Gültigkeit von 15 Jahren und ermöglicht Ihnen eine zusätzliche Förderung von 5% bei allen Arbeiten an der Gebäudehülle, wie Dach, Fenster, Türen und Dämmung. Außerdem wird die maximale Fördergrundlage pro Wohneinheit und Jahr von 30.000 EUR auf 60.000 EUR erhöht.

Ohne Sanierungsfahrplan:
Bei einer Investition von 60.000 EUR in Ihr Einfamilienhaus für Maßnahmen wie Fenster, Dach und Dämmung erhalten Sie eine Förderung von 15% auf maximal 30.000 EUR, was 4.500 EUR entspricht.

Mit Sanierungsfahrplan:
Bei derselben Investition von 60.000 EUR profitieren Sie von 15% plus einem 5% Bonus auf die gesamten 60.000 EUR, was zu einer Förderung von 12.000 EUR führt.

Ohne Sanierungsfahrplan entgehen Ihnen also 7.500 EUR an Förderung. Mit einem Sanierungsfahrplan sichern Sie sich somit 7.500 EUR mehr an finanzieller Unterstützung.

Um staatliche Förderungen zu sichern, ist es notwendig, an bestimmten förderfähigen Programmen teilzunehmen. Diese Programme müssen durch eine:n qualifizierte:n und zertifizierte:n Energieberater:in beantragt werden. Eine direkte Beantragung durch Sie selbst ist nicht immer möglich, weshalb es empfehlenswert ist, den Weg über einen Energieberater oder eine Energieberaterin zu wählen.

Wichtig ist, dass Sie keine Verträge mit Handwerker:innen abschließen, bevor die Förderung offiziell beantragt wurde. Andernfalls besteht das Risiko, dass die Förderung nicht gewährt wird. Achten Sie daher darauf, diesen Prozess korrekt einzuhalten, um von den staatlichen Unterstützungen profitieren zu können.