Eine Wärmebrücke bezeichnet eine Schwachstelle in der Gebäudehülle, durch die mehr Wärme fließt als über die umliegenden Flächen. Dies führt zu einer geringeren Oberflächentemperatur an dieser Stelle und verursacht zusätzliche Wärmeverluste.
Bei einer dauerhaften Absenkung der Oberflächentemperatur eines Bauteils besteht die Gefahr der Schimmelpilzbildung. Es ist wichtig, dies zu überprüfen und bei Unterschreitung einer bestimmten Temperaturschwelle Maßnahmen zu ergreifen. Die Prüfung erfolgt gemäß den Bestimmungen der DIN 4108 "Wärmeschutz und Energieeinsparung in Gebäuden".
1. Geometrische Wärmebrücken: Diese entstehen aufgrund der Bauwerksgeometrie und sind nur bedingt vermeidbar, zum Beispiel an Gebäudeecken.
2. Konstruktiv bedingte Wärmebrücken: Hierbei handelt es sich um Wärmebrücken, die durch die Konstruktion entstehen, wie zum Beispiel Heizkörpernischen.
3. Stoffliche (materialbedingte) Wärmebrücken: Diese treten auf, wenn im Querschnitt verschiedene Baustoffe in Richtung des Wärmestroms vorhanden sind, zum Beispiel eingelassene Stahlträger oder ein Betonsturz in einer Klinkerwand.
4. Wärmebrücken durch unsachgemäße Ausführung: Diese entstehen aufgrund fehlerhafter Ausführung, zum Beispiel durch Lücken in der Dämmung.Vorteile einer
1. Vermeidung von Schimmelbildung an kritischen Stellen.
2. Bestandteil des Nachweises bei der Beantragung von KfW-Mitteln für geplante Sanierungsmaßnahmen oder Neubauvorhaben.
3. Kosteneinsparung, da bei gleicher Dämmung mit einem Einzelnachweis der Wärmebrücken möglicherweise günstigere Förderprogramme (wie das Effizienzhaus-Programm) in Anspruch genommen werden können
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